Versionen im Vergleich

Schlüssel

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  • Bestandsinstallation einer LANCOM R&S®Unified Firewall mit Firmware bis Version 10.3
  • OpenVPN Client
  • Apple iOS
  • Bereits eingerichtete und funktionsfähige Internet-Verbindung auf der Unified Firewall
  • Beliebiger Browser für den Zugriff auf das Webinterface der Unified Firewall

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  • Google Chrome
  • Chromium
  • Mozilla Firefox

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Szenario:

1. Die Unified Firewall ist direkt mit dem Internet verbunden und verfügt über eine öffentliche IPv4-Adresse:

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Info
Dieses Szenario beinhaltet auch die "Parallel"-Lösung wie in folgendem diesem Artikel beschrieben.


 
Vorgehensweise:
Die Einrichtung ist bei Szenario 1 und 2 grundsätzlich gleich. Bei Szenario 2 muss zusätzlich ein Portforwarding auf dem vorgeschalteten Router eingerichtet werden (siehe Abschnitt 3).

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1.1 Verbinden Sie sich mit der Unified Firewall, wechseln in das Menü Zertifikatsverwaltung → Zertifikate und klicken auf das "Plus-Zeichen", um ein neues Zertifikat zu erstellen.

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1.2 Hinterlegen Sie folgende Parameter, um eine CA zu erstellen:

  • Zertifikatstyp: Wählen Sie im Dropdownmenü CA für VPN-/Webserver- Zertifikat aus.Private-Key-Verschlüsselung
  • Vorlage: Wählen Sie im Dropdownmenü RSA aus.
  • Private-Key-Größe: Setzen Sie den Wert im Dropdownmenü auf 4096.
  • die Vorlage Certificate Authority.
  • Common-Name (CN): Vergeben Sie einen aussagekräftigen Common Name.
  • Gültigkeit: Legen Sie fest wie lange das Zertifikat gültig sein soll. Bei einer CA wird die Gültigkeitsdauer üblicherweise sehr hoch gewählt.
  • Private-Key-Passwort: Hinterlegen Sie ein Passwort Passwor t. Dieses dient dazu den Private Key zu verschlüsseln.
  • Verschlüsselungs-Algorithmus: Wählen Sie im Dropdownmenü RSA aus.
  • Schlüssel-Größe: Setzen Sie den Wert im Dropdownmenü auf 4096.

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1.3 Erstellen Sie mit einem Klick auf das "Plus-Zeichen" ein weiteres Zertifikat.

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1.4 Hinterlegen Sie folgende Parameter, um ein VPN-Zertifikat zu erstellen, welches zur Authentifizierung von VPN-Clients auf der Unified Firewall dient:

  • Zertifikatstyp: Wählen Sie im Dropdownmenü VPN- Zertifikat aus.Signierende CA
  • Vorlage: Wählen Sie im Dropdownmenü die in Schritt 1.2 erstellte CA aus.
  • Private-Key-Verschlüsselung: Wählen Sie im Dropdownmenü RSA aus.
  • Private-Key-Größe: Setzen Sie den Wert im Dropdownmenü auf 4096.
  • die Vorlage Legacy VPN Certificate.
  • Common-Name (CN): Vergeben Sie einen aussagekräftigen Common Name.
  • Private-Key-Passwort: Hinterlegen Sie ein Passwor t. Dieses dient dazu, den Private Key zu verschlüsseln.
  • Gültigkeit: Legen Sie fest wie lange das Zertifikat gültig sein soll. Bei einem VPN-Zertifikat zur Annahme von VPN-Clients wird die Gültigkeitsdauer üblicherweise sehr hoch gewählt
  • Signierende CA: Wählen Sie im Dropdownmenü die in Schritt 1.2 erstellte CA aus.
  • CA-Passwort: Hinterlegen Sie das in Schritt 1.2 vergebene Private-Key-Passwort.
  • Private-Key-Passwort: Hinterlegen Sie ein Passwort. Dieses dient dazu den Private Key zu verschlüsseln.

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1.5 Erstellen Sie mit einem Klick auf das "Plus-Zeichen" ein weiteres Zertifikat.Image Removed

1.6 Hinterlegen Sie folgende Parameter, um ein VPN-Zertifikat zu erstellen, welches zur Authentifizierung eines bestimmten Mitarbeiters bzw. VPN-Clients dient:

  • Zertifikatstyp: Wählen Sie im Dropdownmenü VPN- Zertifikat aus.Signierende CA
  • Vorlage: Wählen Sie im Dropdownmenü die in Schritt 1.2 erstellte CA aus.
  • Private-Key-Verschlüsselung: Wählen Sie im Dropdownmenü RSA aus.
  • Private-Key-Größe: Setzen Sie den Wert im Dropdownmenü auf 4096.
  • die Vorlage Legacy VPN Certificate.
  • Common-Name (CN): Vergeben Sie einen aussagekräftigen Common Name, der den Mitarbeiter bezeichnet.

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  • Private-Key-Passwort: Hinterlegen Sie ein Passwor t. Dieses dient dazu, den Private Key zu verschlüsseln.
  • Gültigkeit: Legen Sie fest wie lange das Zertifikat gültig sein soll. Bei einem VPN-Zertifikat für einen einzelnen Benutzer wird die Gültigkeitsdauer üblicherweise eher gering gewählt
  • Signierende CA: Wählen Sie im Dropdownmenü die in Schritt 1.2 erstellte CA aus.
  • CA-Passwort: Hinterlegen Sie das in Schritt 1.2 vergebene Private-Key-Passwort.
  • Private-Key-Passwort: Hinterlegen Sie ein Passwort. Dieses dient dazu den Private Key zu verschlüsseln.

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1.7 Wechseln Sie in das Menü VPN → VPN-SSL → VPN-SSL-Einstellungen.

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  • Host-Zertifikat: Wählen Sie im Dropdownmenü das in Schritt 1.4 erstellte VPN-Zertifikat aus.DNS: Hinterlegen Sie
  • bei Bedarf einen DNS-ServerPrivate-Key-Passwort: Tragen Sie das Private-Key-Passwort des in Schritt 1.4 erstellten Zertifikats ein.
  • Routen: Hinterlegen Sie die Netzwerke in CIDR-Schreibweise (Classless Inter-Domain Routing), in die der VPN-Client Zugriff haben soll. Diese werden an alle VPN-SSL-Clients ausgeteilt.
  • Protokoll: Stellen Sie sicher, dass die Option UDP ausgewählt ist. Wird für den VPN-SSL-Tunnel TCP verwendet und innerhalb des Tunnels Daten per TCP übertragen, kann dies ansonsten zu einem "TCP-Meltdown" führen.
  • Verschlüsselungs-Algorithmus: Wählen Sie im Dropdownmenü AES 256 aus.
Info

Optional können Sie einen DNS- oder WINS-Server hinterlegen, die allen VPN-SSL-Clients zugewiesen werden.

Bei Bedarf können Sie

das Protokoll sowie

den Port abändern.

Bei dem Adressbereich handelt es sich um den Einwahl-Adressbereich, aus dem ein VPN-SSL-Client eine IP-Adresse zugewiesen bekommt. Dieser Adressbereich darf nicht bereits als internes Netzwerk in der Unified Firewall verwendet werden.

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1.9 Wechseln Sie in das Menü VPN → VPN-SSL → VPN-SSL-Verbindungen und klicken auf das "Plus-Zeichen", um eine neue VPN-SSL-Verbindung zu erstellen.

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  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Zertifikat: Wählen Sie im Dropdownmenü das in Schritt 1.6 erstellte VPN-Zertifikat für den Mitarbeiter aus.
  • Verbindungstyp: Wählen Sie Client-To-Site aus.
Info

Wird die Funktion Standard-Gateway setzen aktiviert, kann der VPN-Client über die Internet-Verbindung der Unified Firewall mit dem Internet kommunizieren.

Bei Client IP besteht die Möglichkeit dem VPN-Client eine feste IP-Adresse zuzuweisen. Bleibt dieser Eintrag leer, wird dem VPN-Client eine IP-Adresse aus dem Adressbereich zugewiesen (siehe Schritt 1.8).

Bei Zusätzliche Server-Netzwerke besteht die Möglichkeit dem VPN-Client den Zugriff auf weitere lokale Netzwerke zu erlauben. So kann einzelnen Mitarbeitern der Zugriff auf unterschiedliche lokale Netzwerke ermöglicht werden.

1.11 Bearbeiten Sie die in Schritt 1.10 erstellte VPN-SSL-Verbindung mit einem Klick auf das "Stift-Symbol".

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Info

Ab LCOS FX 10.5 können Sie das Profil direkt im Menü VPN → VPN-SSL → Verbindungen exportieren, indem Sie dort bei einer Verbindung auf die Option Verbindung exportieren klicken.

Gegebenenfalls müssen Sie im Vorfeld auf das Doppelpfeil-Symbol klicken (neben dem Feld Filter), um das Menü zu expandieren, damit das Symbol für den Export sichtbar ist.

1.13 Hinterlegen Sie folgende Parameter:

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1.16 Klicken Sie in dem VPN-Host auf das "Verbindungswerkzeug" und klicken anschließend auf das Netzwerk-Objekt, auf welches der OpenVPN Client zugreifen können soll, damit die Firewall-Objekte geöffnet werden.

Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes weitere Netzwerk, in welches der OpenVPN Client Zugriff haben soll.

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Info
Eine Unified Firewall verwendet eine Deny-All Strategie. Die Kommunikation muss also explizit erlaubt werden.

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1.18 Klicken Sie zuletzt in der Unified Firewall auf Aktivieren, damit die Konfigurations-Änderungen umgesetzt werden.

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1.19 Die Konfigurationsschritte auf der Unified Firewall sind damit abgeschlossen. 
 



2. Konfigurationsschritte im OpenVPN Client unter iOS:

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2.4 Die Konfigurationsschritte im OpenVPN Client sind damit abgeschlossen. 



3. Einrichtung eines Port-Forwarding auf einem LANCOM Router (nur Szenario 2):

Für VPN-SSL wird im Standard der TCPUDP-Port 1194 verwendet. Dieser muss auf die Unified Firewall weitergeleitet werden.

Info
Der Port für VPN-SSL -VPN lässt sich in der Unified Firewall ändern (siehe Schritt 1.8).  Sollte ein Router eines anderen Herstellers verwendet werden, erfragen Sie die Vorgehensweise bei dem jeweiligen Hersteller.

3.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers in LANconfig und wechseln in das Menü IP-Router → Maskierung → Port-Forwarding-Tabelle.

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3.2 Hinterlegen Sie folgende Parameter:

  • Anfangs-Port: Hinterlegen Sie den Port 1194.
  • End-Port: Hinterlegen Sie den Port 1194.
  • Intranet-Adresse: Hinterlegen Sie die IP-Adresse der Unified-Firewall im Transfernetz zwischen Unified Firewall und LANCOM Router.
  • Protokoll: Wählen Sie im Dropdown-Menü TCP UDP aus.

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3.3 Schreiben Sie die Konfiguration in den Router zurück.