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Vorgehensweise bei LCOS Access Points:
Sie können das Band-Steering des LANCOM Access Point im LANconfig unter Konfiguration → Wireless-LAN → Allgemein → Client-Management aktivieren und verwalten.
  • Management-Modus:
    Dieser muss auf AP-basiertes Band-Steeing eingestellt werden, um die Funktion zu nutzen.


  • Bevorzugtes Frequenzband:
    Gibt das Frequenzband vor, auf welches der LANCOM Access Point WLAN-Clients leitet.
    • Mögliche Werte sind:
      • 2,4 GHz: Das Gerät leitet Clients auf das Frequenzband 2,4 GHz.
      • 5 GHz: Das Gerät leitet Clients auf das Frequenzband 5 GHz.

  • Ablaufzeit für Probe-Requests:
    Der Zeitraum, während dessen der LANCOM Access Point den WLAN-Client auf das bevorzugte Frequenzband leitet. Der Standardwert lautet 120 Sekunden.


  • Initiale Block-Zeit:
    Geht ein Access Point mit einem 5GHz-DFS-Funkmodul und aktiviertem Band Steering erstmalig oder nach einem Neustart in Betrieb, kann er während des DFS-Scans keine Dual-Band-fähigen WLAN-Clients erkennen. Als Folge kann der Access Point einen vorhandenen WLAN-Client nicht auf ein ggf. bevorzugtes 5GHz-Band leiten. Stattdessen würde das 2,4GHz-Funkmodul die Anfrage des Clients beantworten und ihn auf das 2,4GHz-Band leiten.

    Durch die Eingabe einer initialen Block-Zeit beantwortet das auf 2,4GHz konfigurierte Funkmodul des Access Points Anfragen eines WLAN-Clients um die entsprechend angegebene Zeit später.

    Der Standardwert ist 10 Sekunden.

Beim WLAN Band Steering führt der LANCOM Access Point eine Liste mit allen WLAN-Clients, von welchen er ein Test-Anforderungspaket (Probe-Request) empfangen hat und somit "sehen" kann.

Zusammen mit der Funkfrequenz, auf der der WLAN-Client die Test-Anforderung gesendet hat, bildet diese Liste eine der Entscheidungsgrundlagen für den Access Point, die betreffende Anforderung zu beantworten oder nicht.

Eine zu geringe Sendestärke des WLAN-Client kann dazu führen, dass dieser auf dem bevorzugten Frequenzband keine Test-Antwort erhält. In diesem Fall muss sichergestellt werden, dass der Access Point Test-Antworten auf dem weniger bevorzugten Frequenzband nicht durch den Steuerungsmechanismus der "minimalen Client-Signal-Stärke" unterdrückt.

Die dafür verantwortliche, minimale Client-Signal-Stärke können Sie in LANconfig im Menü Konfiguration → Wireless-LAN → Allgemein → Logische WLAN-Einstellungen → Netzwerk → Minimale Client-Signal-Stärke einstellen.

Info
  • Eine konfigurierte minimale Client-Signal-Stärke wirkt folgendermaßen:
    • Wenn ein Such-Paket mit einer passenden oder einer Platzhalter-SSID empfangen wird, wird dieses nur dann beantwortet, wenn es mindestens die konfigurierte Signal-Stärke aufweist. Wenn nicht, so wird es verworfen.
    • Wenn eine Authentifizierungs- oder Einbuch-Anfrage empfangen wird, die unterhalb der konfigurierten Signal-Stärke liegt, so wird diese zurückgewiesen. Beachten Sie, dass diese Situation eher selten vorkommen sollte, da meistens bereits die Such-Pakete solcher Clients nicht beantwortet wurden und ein Client diesen Access Point nur durch ein passives Suchen seiner Funkbake (Beacon) gefunden haben kann.


  • Die Angabe dieses Wertes erfolgt in Prozent. Dieser gibt das Verhältnis von Signal- und Rauspegel (SNR) an. Ein Prozentwert von 100% bedeutet ein SNR von 64dB, kleinere Prozentwerte entsprechend weniger. Der Standard-Wert ist 0, bei diesem Wert werden keine WLAN-Clients ignoriert.

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