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Seiteneigenschaften




Beschreibung:
Dieses Dokument beschreibt die Konfiguration einer LANCOM R&S® Unified Firewall im Stand-Alone Betrieb.



Voraussetzungen:
  • LANCOM R&S® Unified Firewall mit Firmware ab Version 10.2
  • Web-Browser zur Konfiguration der Unified Firewall. Es werden folgende Browser unterstützt:
    • Google Chrome
    • Chromium
    • Mozilla Firefox
  • Internet-Zugang über vorgeschalteten Provider-Router oder DSL- / Kabel-Modem


Szenario:
Das in diesem Dokument beschriebene Szenario wird auch als Stand-Alone Betrieb bezeichnet.
  • Die Unified Firewall wird direkt an den Provider-Router bzw. das DSL- / Kabel-Modem angeschlossen.
  • Auf der Unified Firewall wird auf dem Interface eth0 eine WAN-Verbindung zum Provider-Router bzw. DSL- / Kabel-Modem angelegt.
  • Das Produktiv-Netzwerk wird auf dem Interface eth1 auf der Unified Firewall angelegt. Diese stellt anschließend alle Dienste im Netzwerk bereit (etwa DHCP) und fungiert auch als Default Gateway.
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Die hier beschriebene Möglichkeit des Stand-Alone Betriebs weist folgende Vor- und Nachteile auf:
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Vorgehensweise:
1. Einrichten der Internet-Verbindung:
1.1 Internet-Verbindung über Provider-Router mit statischer Adress-Vergabe (z.B. Kabel-Internet oder SDSL):
1.1.1 Öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche der Unified Firewall im Browser, wechseln in das Menü Netzwerk -> Verbindungen -> Netzwerk-Verbindungen und klicken auf das "Doppel-Pfeil-Symbol", um in die erweiterte Ansicht zu wechseln.
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1.1.2 Löschen Sie den Eintrag für das Interface eth0.
Info:
Im Standard steht das Interface  eth0  auf  DHCP .
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1.1.3 Klicken Sie auf das "Plus-Zeichen", um eine neue Verbindung zu erstellen.
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1.1.4 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Interface: Wählen Sie im Dropdownmenü das Interface eth0 aus.
  • Typ: Stellen Sie sicher, dass Static hinterlegt ist.
  • IP-Adressen: Hinterlegen Sie die vom Provider zugewiesene IP-Adresse sowie die Subnetzmaske. Diese muss in CIDR-Schreibweise (Classless Inter-Domain Routing) angegeben werden (etwa 81.81.81.2/29).
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1.1.5 Wechseln Sie in den Reiter WAN und passen folgende Parameter an:
  • Setzen Sie den Haken bei Standard-Gateway setzen.
  • Standard-Gateway: Hinterlegen Sie die IP-Adresse des Provider Routers, welche Sie von Ihrem Provider erhalten haben.
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1.2 Internet-Verbindung über Provider-Router mit dynamischer Adress-Vergabe per DHCP (z.B. Kabel-Internet):
1.2.1 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk -> Verbindungen -> Netzwerk-Verbindungen und bearbeiten den Eintrag für das Interface eth0.
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1.2.2 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Setzen Sie den Haken bei Gateway beziehen.
  • Setzen Sie den Haken bei DNS-Server beziehen.
  • Setzen Sie den Haken bei Domain beziehen.
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1.3 Internet-Verbindung über DSL-Modem (PPPoE):
1.3.1 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk -> Verbindungen -> Netzwerk-Verbindungen und löschen den Eintrag für das Interface eth0.
Info:
Im Standard steht das Interface eth0 auf DHCP.
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1.3.2 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk -> Interfaces -> PPP-Interfaces und klicken auf das "Plus-Zeichen", um ein neues PPP-Interface zu erstellen.
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1.3.3 Wählen Sie im Dropdownmenü bei Haupt-Interface das Interface eth0 aus.
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1.3.4 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk -> Verbindungen -> PPP-Verbindungen und klicken auf das "Plus-Zeichen", um eine neue PPP-Verbindung zu erstellen.
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1.3.5 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Interface: Wählen Sie das in Schritt 1.3.3 erstellte PPP-Interface aus.
  • Type: Stellen Sie sicher, dass PPPoE hinterlegt ist.
  • Benutzername: Hinterlegen Sie den von Ihrem Provider zugewiesenen Benutzernamen für die DSL-Einwahl.
  • Passwort: Hinterlegen Sie das von Ihrem Provider zugewiesene Passwort für die DSL-Einwahl.
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2.2 Einrichten des lokalen Netzwerks auf der Unified Firewall:
2.2.1 Bearbeiten Sie den Eintrag für das Interface eth1.
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2.2.2 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • IP-Adressen: Stellen Sie sicher, dass eine IP-Adresse aus dem Produktiv-Netzwerk hinterlegt ist. Diese muss in CIDR-Schreibweise angegeben werden (etwa 192.168.1.254/24).

Info:
Im Standard ist dem physikalischen Interface eth1 die IP-Adresse 192.168.1.254 zugewiesen.

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2.3 Aktivieren des DHCP-Servers auf der Unified Firewall:
2.3.1 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk -> DHCP-Einstellungen.
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2.3.2 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Aktivieren Sie den DHCP-Server durch Betätigen des Schalters.
  • Setzen Sie den Haken bei Adress-Konflikte vermeiden, damit die Unified Firewall vor der Adressvergabe die Verfügbarkeit über einen Ping prüft.
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2.3.3 Bearbeiten Sie das Interface eth1.
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2.3.4 Aktivieren Sie die DHCP-Adressvergabe durch Betätigen des Schalters und wählen im Dropdown-Menü bei Netzwerk das dem Interface eth1 zugehörige IP-Netzwerk aus. Die restlichen Parameter werden automatisch hinterlegt.
Info:
Bei Bedarf können Sie die Parameter wie den DHCP-Adressbereich oder die DNS-Server anpassen.
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2.4 Erstellen der Desktop-Objekte:
2.4.1 Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Erstellen eines Internet-Objekts.
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2.4.2 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Objekt-Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Verbindungen: Wählen Sie im Dropdownmenü das in den Schritten 1.1.4 - 1.1.5 (statische IP-Adressvergabe), 1.2.2 (dynamische Adressvergabe per DHCP)oder 1.3.5 (PPPoE-Verbindung) erstellte WAN-Objekt aus und klicken auf das "Plus-Zeichen", um das Objekt zu hinterlegen.
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2.4.3 Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Erstellen eines Netzwerks.
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2.4.4 Passen Sie folgende Parameter an:
  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Interface: Wählen Sie im Dropdownmenü das Interface eth1 aus.
  • Netzwerk-IP: Klicken Sie in das Eingabefeld, damit das dem Interface eth1 zugewiesene Netzwerk automatisch eingetragen wird.
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2.5 Erlauben der Kommunikation aus dem lokalen Netzwerk zum Internet:
2.5.1 Klicken Sie auf dem Desktop auf das Netzwerk-Objekt und wählen das Verbindungswerkzeug aus. Verknüpfen Sie das Netzwerk-Objekt mit dem Internet-Objekt.
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2.5.2 Fügen Sie die für die ausgehende Kommunikation erforderlichen Protokolle über die "Plus-Zeichen" hinzu.
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2.6 Speichern und Aktivieren der vorgenommenen Konfigurations-Schritte:
2.6.1 Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktivieren, um die Änderungen zu übernehmen und zu aktivieren.
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2.7 Weitergehende Schritte: Konfiguration der UTM-Funktionen: