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In diesem Artikel wird beschrieben, wie eine  LANCOM eine LANCOM R&S®Unified Firewall im Bridge Mode betrieben werden kann.

Hinweis

Im transparenten Bridge Mode stehen nur die UTM-Features Funktionen IDS/IPS und Application-Management zur Verfügung. Die restlichen Alle anderen UTM-Features Funktionen können nicht verwendet werden!

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  • LANCOM R&S®Unified Firewall mit LCOS FX ab Version 10.3
  • Basic oder Full License (Full License erforderlich für UTM-Funktionen)
  • Eingerichtetes und funktionsfähiges Netzwerk samt Internetzugang auf dem (LANCOM) Router
  • Web-Browser zur Konfiguration der Unified Firewall.

    Es werden folgende Browser unterstützt:
    • Google Chrome
    • Chromium
    • Mozilla Firefox

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  • Auf dem Router ist das IP-Netzwerk 192.168.1.0/24 mit der IP-Adresse 192.168.1.254 eingerichtet. 
  • Die Unified Firewall wird mit der Schnittstelle eth1 an den Router angeschlossen. Der Unified Firewall wird an An dieser Schnittstelle wird die IP-Adresse 192.168.1.1 zugewiesen.
  • Die Unified Firewall wird mit der Schnittstelle eth2 an das lokale Netzwerk angeschlossen.  Der Unified Firewall wird an An dieser Schnittstelle wird das Netzwerk 192.168.1.0/24 zugewiesen.

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1. Einrichtung des Bridge-Modus auf der Unified Firewall:

1.1 Öffnen 1 Öffnen Sie die Konfiguration der Unified Firewall im Browser, wechseln in das Menü Netzwerk → Verbindungen → DNS-Einstellungen.

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1.2 Passen Sie folgende Parameter an und klicken auf Speichern.

  • DNS-Server beziehen: Entfernen Sie den Haken, damit ein DNS-Server angegeben werden kann.
  • 1. Nameserver: Geben Sie die IP-Adresse eines DNS-Servers an, über den die Unified Firewall die Namens-Auflösung durchführen kann (in diesem Beispiel der DNS-Server 8.8.8.8).
Info

Optional können Sie auch einen 2. Nameserver hinterlegen.

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1.3 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk → Verbindungen → Netzwerk-Verbindungen und löschen mit einem Klick auf das "Mülltonnen-Symbol" zwei bisher nicht verwendete Verbindungen, damit zwei Ethernet-Ports für eine Bridge zur Verfügung stehen (in diesem Beispiel eth1 und eth2).

1.2 4 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk → Interfaces → Bridge Interfaces und klicken auf das "Plus-Zeichen", um ein Bridge Interface zu erstellen.

1.3 5 Fügen Sie bei Ports die in Schritt 1.1 frei 3 frei gewordenen Ethernet-Ports hinzu und klicken auf Erstellen (in diesem Beispiel eth1 und eth2).

1.4 6 Wechseln Sie in das Menü Netzwerk → Verbindungen → Netzwerk-Verbindungen und klicken auf das "Plus-Zeichen", um eine neue Verbindung anzulegen.

1.5 7 Passen Sie folgende Parameter an:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Interface: Wählen Sie im Dropdown-Menü das in Schritt 1.35 erstellte Bridge-Interface aus (in diesem Beispiel br0).
  • IP-Adressen: Tragen Sie eine freie IP-Adresse aus dem Netzwerk des Routers im CIDR-Format ein und fügen diese über das "Plus-Zeichen" hinzu (in diesem Beispiel 192.168.1.1/24).

1.6 8 Wechsel Sie in den Reiter WAN, passen die folgenden Parameter an und klicken auf Erstellen:

  • Setzen Sie den Haken bei Standard-Gateway setzen.
  • Tragen Sie bei Standard-Gateway die IP-Adresse des Routers ein (in diesem Beispiel 192.168.1.254).

1.7 9 Klicken Sie auf das Symbol zum Erstellen eines Internet-Objektes.

1.8 10 Passen Sie folgende Parameter an und klicken auf Erstellen:

  • Objekt-Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Verbindungen: Wählen Sie im Dropdown-Menü die in Schritt 1.5 7 und 1.68 erstellte Verbindung aus und fügen diese über das "Plus-Zeichen" hinzu.

1.9 11 Klicken Sie auf das Symbol zum Erstellen eines Netzwerks.

1.10 12 Passen Sie folgende Parameter an und klicken auf Erstellen:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Interface: Wählen Sie eines der beiden Interfaces aus, die Sie in Schritt 1.3 der Bridge zugewiesen haben (in diesem Beispiel eth2)das in Schritt 1.5 erstellte Bridge-Interface br0 aus.
  • Netzwerk-IP: Tragen Sie die Netz-Adresse des Routers im CIDR-Format ein (in diesem Beispiel 192.168.1.0/24).

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1.11 13 Klicken Sie auf Aktivieren, damit die vorgenommenen Änderungen von der Unified Firewall umgesetzt werden.

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Pakete mitzuprotokollieren und anschließend auszuwerten. Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Ansätze beschrieben ("Deny All" und "Allow All"). 

Weiterhin können folgende UTM-Funktionen konfiguriert werden:


2.1 Jeglicher Datenverkehr wird geblockt (Deny All):

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Hinweis

Die Rohdaten werden auf der Festplatte der Unified Firewall gespeichert. Dies kann dazu führen, dass die Speicherkapazität der Festplatte ausgelastet istvollständig belegt wird. Daher darf die Option Rohdaten lokal speichern nicht dauerhaft aktiv sein!

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Damit alle Pakete zugelassen werden, muss ein Objekt erstellt werden, welches für alle Ports und Protokolle gilt. Anschließend kann dieses in einer Firewall-Regel verwendet werden.

Dieser Modus kann längerfristig verwendet werden, da der Betrieb nicht eingeschränkt die Kommunikation vollständig erlaubt wird.

2.2.1 Wechseln Sie in das Menü Desktop → Dienste → Benutzerdef. Dienste und klicken auf das "Plus-Zeichen", um einen neuen benutzerdefinierten Dienst zu erstellen.

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2.2.2 Vergeben Sie bei Name einen aussagekräftigen Namen und klicken auf das "Plus-Zeichen" bei Ports und Protokolle, um zur Port- und Protokoll-Auswahl zu gelangen.

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2.2.3 Hinterlegen Sie die Ports von 1 - 65535 und setzen die Haken bei TCP und UDP. Klicken Sie anschließend auf OK.

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2.2.4 Fügen Sie weiterhin die Protokolle ICMP,  AH und ESP sowie GRE hinzu. 

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2.2.5 Klicken Sie auf Erstellen, um den benutzerdefinierten Dienst anzulegen.

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2.2.5 6 Klicken Sie auf dem Desktop auf das in Schritt 1.12 erstellte Netzwerk-Objekt (in diesem Beispiel LAN), wählen das Verbindungswerkzeug aus und klicken auf das in Schritt 1. erstellte 10 erstellte Internet-Objekt (in diesem Beispiel WAN-Bridge).  

2.2.6 7 Fügen Sie neben dem den in Schritt 2.2.2 - 2.2.4 erstellten benutzerdefinierten Dienst zusätzlich ICMP und IPSec hinzu.5 erstellten benutzerdefinierten Dienst hinzu.

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2.2.8 Klicken Sie unter Aktion dreimal auf den grünen Pfeil, damit dieser zu einem beidseitigen Pfeil wird und die Kommunikation in beide Richtungen erlaubt wird.

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2.2.9 Klicken Sie unter Optionen auf NAT, um weitergehende Einstellungen anzupassen.

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2.2.10 Setzen Sie das NAT / Masquerading auf Aus, damit der Datenverkehr transparent übertragen wird. 

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2.2.11 Klicken Sie anschließend auf Erstellen.

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2.2.7 12 Klicken Sie auf Aktivieren, um die vorgenommenen Änderungen umzusetzen.

2.2.8 13 Wechseln Sie in das Menü Monitoring & Statistiken.

2.2.9 14 Wählen Sie bei Web-Zugriff zugelassen die Option Rohdaten lokal speichern aus, um den erlaubten Datenverkehr im Detail zu protokollieren.

Hinweis

Die Rohdaten werden auf der Festplatte der Unified Firewall gespeichert. Dies kann dazu führen, dass die Speicherkapazität der Festplatte ausgelastet istvollständig belegt wird. Daher darf die Option Rohdaten lokal speichern nicht dauerhaft aktiv sein!

2.2.1015 Wechseln Sie in das Menü  Monitoring & Statistiken → Protokolle → Alarmprotokoll

2.2.11 Wählen 16 Wählen Sie im Feld Weitere Filter den Filter Category: Connection Finished aus, damit die von der Unified Firewall übertragenen Pakete angezeigt werden.

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