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Was ist Dynamic Path Selection?

Die Dynamic Path Selection (DPS) erlaubt die Steuerung von Datenverkehr über die Leitung mit der besten Qualität basierend auf Metriken wie Last, Paketverlust, Latenz oder Jitter um die Anwendungsperformance bei mehreren verfügbaren Leitungen in einem SD-WAN-Szenario zu optimieren.

In SD-WAN-Szenarien sollen MPLS-Leitungen entweder ersetzt oder um kostengünstige Internetverbindungen wie DSL, Kabelinternet, Glasfaser oder 4G/5G ergänzt werden. Mithilfe von Load Balancing kann die Gesamtbandbreite aller zur Verfügung stehenden Leitungen ausgenutzt werden. Um die Performance geschäftskritischer Anwendungen sicherzustellen, kann Dynamic Path Selection eingesetzt werden.

Dabei werden alle Leitungen kontinuierlich durch aktives Monitoring mithilfe von ICMP-Paketen überwacht und daraus Metriken für Last, Paketverlust, Latenz und Jitter berechnet. Durch Richtlinien werden Anforderungen der Business-Anwendungen wie z. B. Echtzeitdatenverkehr an Leitungen definiert, beispielweise der erlaubte Paketverlust oder die maximale Latenz eines möglichen Pfades.

Der Algorithmus zur Dynamic Path Selection wählt für Sessions die Leitung mit der besten Qualität aus. Erfüllen mehrere Leitungen die geforderten Richtlinien, so wird ein Load Balancing im Round-Robin-Verfahren über diese Leitungen durchgeführt.

Richtlinien können als „kritisch“ definiert werden. Falls keine Leitung diese Richtlinie erfüllt, wird der Datenverkehr über keine Leitung transportiert.

Die Dynamic Path Selection wird auf einem Load Balancer aktiviert. Dieses Dokument beschreibt, wie Sie die Dynamic Path Selection in der LANCOM Management Cloud (LMC) verwenden können.


Voraussetzungen:


Vorgehensweise: