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Beschreibung:

Dieses Dokument beschreibt, wie Sie im LANCOM Router einen CompanyFlex-Anschluss der Deutschen Telekom mit zwei oder mehr unterschiedlichen Vorwahlen in Verbindung mit einer ISDN-Telefonanlage (TK-Anlage) konfigurieren können.

Die Verwendung von einem CompanyFlex Account mit mehreren Rufnummern bzw. Rufnummernblöcken wird durch die vorhandenen Assistenten abgedeckt. Sind unter einem CompanyFlex Account mehrere Rufnummern bzw. Blöcke mit unterschiedlichen Vorwahlbereichen zu kombinieren, ist eine manuelle Korrektur der Assistentendurchläufe nötig.

Dies ist vor allem wichtig, wenn die verwendete ISDN TK Anlage die ISDN Ports dynamisch für die alle Rufnummern verwendet.

Voraussetzungen:

  • LCOS ab Version 10.42 (download aktuelle Version)
  • LANtools ab Version 10.50 RU1 (download aktuelle Version)
  • Telekom CompanyFlex Account mit mehreren Rufnummern/Blöcken mit unterschiedlicher Vorwahl
  • Die ISDN TK Anlage sendet die eigene Rufnummer des Teilnehmers inklusive Vorwahl
  • Die ISDN TK Anlage nutzt alle ISDN Ports dynamisch für alle vorhanden Rufnummern

Für die beschriebenen Vorgehensweisen wird vorausgesetzt, das der LANCOM Router über eine bereits durchgeführte Grund- und Internetkonfiguration verfügt. Die VoIP-Konfiguration wurde noch nicht durchgeführt.

Bei der hier beschriebenen Konfiguration bestehen folgende Einschränkungen:

  • Clip no Screening kann je nach Verhalten der TK Anlage nur einer Default Nummer zugewiesen werden.
  • Der Fall, dass die gleiche Stammnummer mit verschiedenen Vorwahlen vorliegt wird durch dieses Dokument nicht abgedeckt. Hier ist ein Callrouting mit Vorwahlen einzustellen.


Vorgehensweise:

Die im Folgenden beschriebene Konfiguration basiert sehr stark auf den von den Setup-Assistenten erstellten Konfigurationen. Dies sieht vor, dass im Call-Routing vom LCOS mit der Stammnummer gearbeitet wird. Entsprechend existieren Mappings, welche die Rufnummer aus dem e.164 Format auf die Stammnummer reduzieren bzw. umgekehrt wieder auffüllen.

Die Konfiguration wurde am Beispiel eines LANCOM 1784VA durchgeführt, kann jedoch auf die anderen LCOS Geräte angewandt werden. Hier ist nur zu überprüfen, dass die ISDN Einstellungen zu den Fähigkeiten des verwendeten Routers passen.

  • Im Beispiel wird ein Company Flex Account mit den folgenden Rufnummerblöcken konfiguriert, wobei es 100 Durchwahlen gibt ( 00 – 99 ) gekennzeichnet durch xx am Ende der Rufnummer:
    • Rufnummernblock 1. (Hauptnummer, Clip No Screening Default): 02405 11335577 xx
    • Rufnummernblock 2. (2. Vorwahl): 089 22446688 xx

1. Hauptleitung über Assistent konfigurieren:

1.1 Starten Sie den Setup-Assistent in LANconfig und wählen Sie die Option Voice-over-IP/All-IP einrichten.

1.2 Es soll eine Verbindung mit einem Telekom CompanyFlex-SIP-Trunk konfiguriert werden.

1.2 In diesem Beispiel wird ein CompanyFlex Durchwahlnummernbereich konfiguriert. Alternativ können auch Einzelnummern konfiguriert werden.

1.3 Geben Sie die Zugangsdaten des CompanyFlex Anschlusses ein. Diese Daten haben Sie von der Telekom erhalten.

1.4 Tragen Sie im folgenden Dialog die Rufnummern der Hauptleitung ein.

Wählen Sie je nach verwendetem LANCOM Router die ISDN -Schnittstellen aus, die mit der TK-Anlage verbunden sind bzw. verbunden werden.

Diese werden dann entsprechend in den Modus „DSS1 NT Punkt zu Punkt“ geschaltet.

1.5 Belassen Sie die Konfiguration in den folgenden Dialogen bei den Standard-Einstellungen und schreiben Sie zum Beenden des Assistenten die Konfiguration in den LANCOM Router zurück.

1.6 Öffnen Sie die Konfiguration des LANCOM Routers in LANconfig und wechseln Sie in das Menü Voice Call Manager → Benutzer → ISDN-Schnittstellen.

1.7 Entfernen die vom Setup-Assistent eingetragene Vorwahl, damit jeder weitere Assistentendurchlauf mit einer anderen Vorwahl erfolgt.

1.8 Schreiben Sie die Konfiguration in nden LANCOM Router zurück.

2. Konfiguration eines weiteren Rufnummernblocks mit anderer Vorwahl:

2.1 Starten Sie den Setup-Assistent in LANconfig und wählen Sie die Option Voice-over-IP/All-IP einrichten.

2.2 Die bisherigen VCM-Einstellungen solllen ergänzt werden.

2.3 Es soll eine Verbindung mit einem Telekom CompanyFlex-SIP-Trunk konfiguriert werden.

2.4 Es soll ein Durchwahlnummernbereich zu einem vorhandenen CompanyFlex-Anschluss hinzugefügt werden.

Stellen Sie sicher, dass der richtige CompanyFlex-Anschluss im unteren Feld ausgewählt ist.

2.5 Fügen Sie die zweite Rufnummer ein und  achten Sie darauf, dass die korrekten ISDN Kanäle hier weiterhin aktiviert sind (siehe auch Schritt 1.4).

2.6 Belassen Sie die Konfiguration in den folgenden Dialogen bei den Standard-Einstellungen und schreiben Sie zum Beenden des Assistenten die Konfiguration in den LANCOM Router zurück.

2.7 Öffnen Sie die Konfiguration des LANCOM Routers in LANconfig.

2.8 Kontrollieren Sie, ob im Menü Voice Call Manager → Leitungen → SIP-Mapping für jede Durchwahl ein SIP-Mapping-Eintrag vorhanden ist.

2.7 wechseln Sie in das Menü Voice Call Manager → Benutzer → ISDN-Schnittstellen.

2.8 Der Setup-Assistent hat hier die Vorwahl aus dem letzten (dem zweiten) Durchgang hinterlegt. Dies ist für das gewünschte Szenario aber nicht korrekt und muss daher entfernt werden.

2.9 Wechseln Sie in das Menü Voice Call Manager → Benutzer → ISDN-Benutzer.














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