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Beschreibung:

Wenn durch ARF-Tags getrennte Netzwerke über eine VPN-Verbindung voneinander getrennt übertragen werden sollen, musste bisher jedes Netzwerk in einem einzelnen PPTP-, L2TP oder separaten VPN-Tunnel übertragen werden. Dies führte bei einer großen Anzahl von Filialen und ARF-Netzen zu einem hohen Overhead.

Mit der neuen Funktion HSVPN (High Scalability VPN) können die ARF-Tags der Netzwerke in Form von Routing-Tags in einer VPN-Verbindung hinterlegt werden. Die Pakete werden innerhalb des VPN-Tunnels mit den ARF-Tags markiert und ohne Overhead übertragen.

Wichtig:

  • Multicast-Routing über HSVPN wird nicht unterstützt. Es muss ein separater VPN-Tunnel für Multicast erstellt werden.
  • OSPF kann bei Verwendung von HSVPN nicht verwendet werden.
  • Es können nur Netzwerke kommunizieren, sofern diesen das gleiche ARF-Tag zugewiesen wurde.



Voraussetzungen:


Szenario:

Zwei Filialen (Filiale1 und Filiale2) bauen jeweils eine VPN-Verbindung zur Zentrale auf.

Bildschirmfoto einer technischen Netzwerkkonfigurations-Seite, die verschiedene Elemente wie VPN-Verbindungen, VOIP, Internet, Intranet und Servermanagement zeigt.

Folgende Netzwerke sind auf den Routern vorhanden:

  • Zentrale
    • INTRANET: 172.23.56.0/24, ARF-Tag 1
    • VOIP: 172.23.57.0/24, ARF-Tag 2
    • SERVER: 172.23.58.0/24, ARF-Tag 3
    • VERWALTUNG: 172.23.59.0/24, ARF-Tag 4

Screenshot einer technischen Benutzeroberfläche, die verschiedene Netzwerkparameter wie Netzwerkname, IP-Adresse, Netzmaske, Netzwerktyp, WLAN-ID und Schnittstelleninformationen anzeigt.

  • Filiale 1:
    • INTRANET: 192.168.1.0/24, ARF-Tag 1
    • VOIP: 192.168.2.0/24, ARF-Tag 2
    • SERVER: 192.168.3.0/24, ARF-Tag 3

Bild eines technischen Konfigurationsmenüs mit verschlüsselten oder unklaren Beschriftungen, die möglicherweise Netzwerkeinstellungen und Verwaltungsoptionen darstellen.

  • Filiale 2:
    • INTRANET: 192.168.4.0/24, ARF-Tag 1
    • VOIP: 192.168.5.0/24, ARF-Tag 2
    • VERWALTUNG: 192.168.6.0/24, ARF-Tag 4

Das Bild zeigt eine komplexe technische Benutzeroberfläche oder ein Diagramm mit verschlüsselten oder unscharfen Beschriftungen, die auf Netzwerk- oder Systemkonfigurationen hindeuten könnten.


Vorgehensweise:

1. Konfiguration der Zentrale:

1.1 Einrichten der VPN-Verbindung:

1.1.1 Richten Sie die IKEv2 VPN-Verbindungen für die Filiale 1 und Filiale 2 über den Setup-Assistenten ein .

Info:
HSVPN funktioniert nur in Verbindung mit einer ANY-TO-ANY VPN-Regel, welche Datenverkehr zwischen beliebigen Netzwerken erlaubt. Der Setup-Assistent richtet diese VPN-Regel automatisch ein.

1.2 Ergänzen der Routing-Tabelle:

Da bei Konfiguration der VPN-Verbindung über den Setup-Assistenten nur eine VPN-Route angelegt wird, müssen die restlichen Routing-Einträge händisch angelegt werden.

1.2.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers Zentrale in LANconfig und wechseln in das Menü IP-Router → Routing → IPv4-Routing-Tabelle.

Bildschirmfoto einer technischen Benutzeroberfläche mit verschiedenen Konfigurationsoptionen für Netzwerkmanagement, einschließlich Wireless LAN, IP-Routing, Load Balancing, SIP-Router, Routing-Protokolle und Firewall-Einstellungen.

1.2.2 Markieren Sie den Routing-Eintrag der VPN-Verbindung FILIALE1 und klicken auf Bearbeiten.

Bildschirmansicht einer technischen Benutzeroberfläche mit einer IPv Routing-Tabelle, die Spalten mit Netzwerkdaten, Masken, Distanz, Adressen und Kommentaren zeigt.

1.2.3 Hinterlegen Sie das zu diesem Netzwerk auf der Gegenseite zugehörige ARF-Tag (in diesem Beispiel das Tag 1).

Ein Bildschirmausschnitt einer Netzwerkkonfigurationsbenutzeroberfläche, der verschiedene Optionen wie IP-Adressierung, Route-Aktivierung, RIP-Propagierung, IP-Maskierung sowie Einstellungen zur Segmentierung von Intranet und DMZ anzeigt.

1.2.4 Markieren Sie den in Schritt 1.2.3 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Bild einer technischen Benutzeroberfläche mit einer fragmentierten Darstellung einer IPvRoutingTabelle und diversen unvollständigen Textelementen, möglicherweise aus einem Konfigurationsmenü oder Diagramm.

1.2.5 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des zweiten Netzwerks in der Filiale 1, zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk VOIP).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 2).

Bildschirmfoto einer Netzwerkkonfigurationsseite, auf der Optionen zur Aktivierung von Routen mittels RIP, IP-Maskierungsoptionen für Intranet und DMZ sowie andere netzwerkbezogene Einstellungen gezeigt werden.

1.2.6 Markieren Sie den in Schritt 1.2.5 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Abbildung einer technischen Benutzeroberfläche mit fragmentierten Textelementen, die möglicherweise zur Konfiguration einer IPv-Routing-Tabelle gehören.

1.2.7 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des dritten Netzwerks in der Filiale 1 , zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk SERVER).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 3).

Das Bild zeigt eine technische Benutzeroberfläche eines Netzwerkgeräts mit Optionen zur Routenpropagierung via RIP, Maskierungseinstellungen für Intranet und DMZ sowie weitere Netzwerkkonfigurationsoptionen.

1.2.8 Wiederholen Sie die Schritte 1.2.2 - 1.2.7 für die VPN-Verbindung FILIALE2.

1.2.9 Die IPv4-Routing-Tabelle muss anschließend wie folgt aussehen.

Bildschirmansicht einer IPv4-Routingtabelle mit mehreren Spalten, darunter Netzwerkadressen, Zeitstempel, Last, Verwaltungsdistanz und administrative Informationen.


1.3 Einrichten und Zuweisen des HSVPN-Profils:

1.3.1 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Erweiterte Einstellungen.

Screenshot einer komplexen technischen Benutzeroberfläche zur Konfiguration von Netzwerkverbindungen einschließlich VPN, Wireless LAN, Verschlüsselungseinstellungen und Routing-Protokollen.

1.3.2 Wechseln Sie in das Menü HSVPN-Profile.

Bildschirmanzeige einer technischen Benutzeroberfläche mit erweiterten Einstellungen, die Konfigurationsparameter für Sicherheit, dynamisches Routing und Netzwerkprotokolle zeigt.

1.3.3 Erstellen Sie ein neues Profil für die VPN-Verbindung FILIALE1 und hinterlegen folgende Parameter:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Routing-Tag-Liste: Hinterlegen Sie die ARF-Tags, deren Netzwerke über die VPN-Verbindung FILIALE1 übertragen werden sollen. Mehrere ARF-Tags können durch ein Komma getrennt werden.

Screenshot eines technischen Benutzermenüs mit den Labels FounsTarie und Aobrechen.

1.3.4 Erstellen Sie ein neues Profil für die VPN-Verbindung FILIALE2 und hinterlegen folgende Parameter:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Routing-Tag-Liste: Hinterlegen Sie die ARF-Tags, deren Netzwerke über die VPN-Verbindung FILIALE2 übertragen werden sollen. Mehrere ARF-Tags können durch ein Komma getrennt werden.

Screenshot einer technischen Benutzeroberfläche mit der Beschriftung unsere Aobrechen, möglicherweise Teil eines Konfigurationsmenüs oder Diagramms.

1.3.5 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Verbindungs-Liste.

Screenshot einer Benutzeroberfläche für die Konfiguration von VPN-Verbindungen, die verschiedene Abschnitte wie Authentifizierung, Verschlüsselung, Routing-Protokolle und IP-Adresseneinstellungen zeigt.

1.3.6 Markieren Sie die VPN-Verbindung FILIALE1 und klicken auf Bearbeiten.

Screenshot einer technischen Benutzeroberfläche mit einer Verbindungsliste, die Details wie AktivHaltezeit, Gateway, Tag, Verschlüsselung, Authentifizierung, Parameter, Gültigkeitsdauer und verschiedene IP-Konfigurationseinstellungen zeigt.

1.3.7 Wählen Sie im Dropdownmenü bei HSVPN das in Schritt 1.3.3 erstellte HSVPN-Profil für die FILIALE1 aus.

Bildschirmaufnahme eines technischen Konfigurationsmenüs mit diversen Optionen zur Einstellung von Netzwerkverbindungen, Verschlüsselung und IP-Adressverwaltung.

1.3.8 Markieren Sie die VPN-Verbindung FILIALE2 und klicken auf Bearbeiten.

Bildschirmfoto einer technischen Benutzeroberfläche, die eine Verbindungsliste mit Details wie Name, AktivHaltezeit, Gateway, Verschlüsselung, Authentifizierung, Parameter, Gültigkeitsdauer und verschiedene Netzwerkregeln zeigt.

1.3.9 Wählen Sie im Dropdownmenü bei HSVPN das in Schritt 1.3.4 erstellte HSVPN-Profil für die FILIALE2 aus.

Screenshot eines technischen Konfigurationsmenüs mit verschiedenen Einstellungsoptionen wie Netzwerkverbindungen, IP-Adressen, Routing, Verschlüsselung und Authentifizierung.

1.3.10 Die Konfiguration der Zentrale ist damit abgeschlossen. Schreiben Sie die Konfiguration in den Router zurück.



2. Konfiguration der Filiale 1:

2.1 Einrichten der VPN-Verbindung:

2.1.1 Richten Sie die IKEv2 VPN-Verbindung zur Zentrale über den Setup-Assistenten ein .

HSVPN funktioniert nur in Verbindung mit einer ANY-TO-ANY VPN-Regel, die Datenverkehr zwischen beliebigen Netzwerken erlaubt. Der Setup-Assistent richtet eine solche VPN-Regel automatisch ein.


2.2. Ergänzen der Routing-Tabelle:

Da bei Konfiguration der VPN-Verbindung über den Setup-Assistenten nur eine VPN-Route angelegt wird, müssen die restlichen Routing-Einträge händisch angelegt werden.

2.2.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers Filiale 1 in LANconfig und wechseln in das Menü IP-Router → Routing → IPv4-Routing-Tabelle.

Das Bild zeigt ein komplexes technisches Konfigurationsmenü für Netzwerkmanagement, inklusive Einstellungen für Wireless LAN, IP-Routing, Zeitmanagement, Load Balancing und Kommunikationsprotokolle.

2.2.2 Markieren Sie den Routing-Eintrag der VPN-Verbindung ZENTRALE und klicken auf Bearbeiten.

Bildschirmansicht einer technischen Benutzeroberfläche, die Informationen zu einer IPvRoutingTabelle zeigt, möglicherweise integriert in ein Netzwerkmanagement- oder Konfigurationsmenü.

2.2.3 Hinterlegen Sie das zu diesem Netzwerk auf der Gegenseite zugehörige ARF-Tag (in diesem Beispiel das Tag 1).

Das Bild zeigt eine technische Benutzeroberfläche mit Optionen zur Konfiguration der Routenpropagierung und Netzwerkmaskierung, einschließlich aktivierter Routen via RIP und unterschiedlichen Maskierungsoptionen für Intranet und DMZ.

2.2.4 Markieren Sie den in Schritt 2.2.3 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Bildschirmanzeige einer komplexen Netzwerkeinrichtung, die eine Routingtabelle mit IP-Adressen, Netzmasken, Gateways und Statusinformationen zeigt, sowie verschiedene Kommentare und Kennzeichnungen zu verschiedenen Netzwerksegmenten.

2.2.5 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des zweiten Netzwerks in der ZENTRALE, zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk VOIP).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 2).

Ein Bildschirmfoto einer technischen Benutzeroberfläche zeigt verschiedene Netzwerkeinstellungen und Routenpropagierungsoptionen, die über RIP (Routing Information Protocol) verwaltet werden, einschließlich Bedingungen für Netzwerkerreichbarkeit und IP-Maskierungsoptionen für Intranet und DMZ.

2.2.6 Markieren Sie den in Schritt 2.2.5 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Bild einer komplexen technischen Routing-Tabelle mit IP-Adressen, Netzmasken und verschiedenen Konfigurationsparametern sowie unklares kodiertes Kommentarfeld, wahrscheinlich Teil einer Netzwerkverwaltungs-Interface.

2.2.7 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des dritten Netzwerks in der ZENTRALE, zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk SERVER).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 3).

Die Abbildung zeigt eine technische Benutzeroberfläche mit Einstellungen zur Routenaktivierung und IP-Maskierungsoptionen, einschließlich der Propagation via RIP und Auswahlmöglichkeiten für Netzwerkmaskierung in Intranet und DMZ.

2.2.8 Die IPv4-Routing-Tabelle muss anschließend wie folgt aussehen.

Bildschirmansicht einer Routing-Tabelle mit verschiedenen Netzwerkadressen und Einstellungsoptionen.


2.3 Einrichten und Zuweisen des HSVPN-Profils:

2.3.1 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Erweiterte Einstellungen.

Bildschirmansicht einer technischen Benutzeroberfläche für Netzwerkkonfigurationen, einschließlich VPN-Verbindungen, Wireless LAN-Einstellungen, Routing-Protokolle und Verschlüsselungsparameter.

2.3.2 Wechseln Sie in das Menü HSVPN-Profile.

Bildschirmaufnahme einer technischen Benutzeroberfläche mit erweiterten Netzwerkeinstellungen, einschließlich Sicherheitsoptionen wie Preshared Key Regelungen, IKEvZ Rekeying-Parametern und CFGClient Profil für Tunnelgruppen.

2.3.3 Erstellen Sie ein neues Profil und hinterlegen folgende Parameter:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Routing-Tag-Liste: Hinterlegen Sie die ARF-Tags, deren Netzwerke über die VPN-Verbindung ZENTRALE übertragen werden sollen. Mehrere ARF-Tags können durch ein Komma getrennt werden.

Bildschirmansicht eines technischen Benutzeroberflächen- oder Konfigurationsmenüs mit dem unscharfen Text BadnsTastite brechen.

2.3.4 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Verbindungs-Liste.

Bildschirmansicht einer technischen Konfigurationstabelle für IKEv2 VPN-Verbindungen, Verschlüsselungsparameter, digitale Signaturprofile und weitere Netzwerkmanagement-Optionen.

2.3.5 Markieren Sie die VPN-Verbindung ZENTRALE und klicken auf Bearbeiten.

Screenshot einer technischen Benutzeroberfläche mit einer Liste von Verbindungseinstellungen, darunter Elemente wie AktivHaltezeit, Gateway, TagVerschlüsselung, AuthentifizierungParameter, Gültigkeitsdauer, RegelIPv und weitere Netzwerkkonfigurationsparameter.

2.3.6 Wählen Sie im Dropdownmenü bei HSVPN das in Schritt 2.3.3 erstellte HSVPN-Profil aus.

Bild eines technischen Konfigurationsmenüs mit verschiedenen Optionen wie IP-Adresspool, Routing, DNS-Profil, Authentifizierungseinstellungen und Gültigkeitsdauer.

2.3.7 Die Konfiguration der Filiale 1 ist damit abgeschlossen. Schreiben Sie die Konfiguration in den Router zurück.



3. Konfiguration der Filiale 2:

3.1. Einrichten der VPN-Verbindung:

3.1.1 Richten Sie die IKEv2 VPN-Verbindung zur Zentrale über den Setup-Assistenten ein .

HSVPN funktioniert nur in Verbindung mit einer ANY-TO-ANY VPN-Regel, die Datenverkehr zwischen beliebigen Netzwerken erlaubt. Der Setup-Assistent richtet eine solche VPN-Regel automatisch ein.


3.2. Ergänzen der Routing-Tabelle:

Da bei Konfiguration der VPN-Verbindung über den Setup-Assistenten nur eine VPN-Route angelegt wird, müssen die restlichen Routing-Einträge händisch angelegt werden.

3.2.1 Öffnen Sie die Konfiguration des Routers Filiale 2 in LANconfig und wechseln in das Menü IP-Router → Routing → IPv4-Routing-Tabelle.

Die Abbildung zeigt eine technische Benutzeroberfläche für Netzwerkkonfigurationen, die Optionen wie Wireless LAN, IP-Routing, Load Balancing, SIP Routing und Firewall-Einstellungen enthält.

3.2.2 Markieren Sie den Routing-Eintrag der VPN-Verbindung ZENTRALE und klicken auf Bearbeiten.

Ein Bild einer technischen Benutzeroberfläche zeigt eine IP-Routing-Tabelle mit Beschriftungen und Menüoptionen, die für Netzwerkkonfigurationen verwendet werden.

3.2.3 Hinterlegen Sie das zu diesem Netzwerk auf der Gegenseite zugehörige ARF-Tag (hier die 1).

Bild eines technischen Konfigurationsmenüs mit verschiedenen Optionen für die Routenaktivierung und IP-Maskierung, sichtbar durch Textelemente und Auswahlmöglichkeiten bezüglich der Netzwerkeigenschaften und Sicherheitseinstellungen.

3.2.4 Markieren Sie den in Schritt 3.2.3 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Bildschirmanzeige einer Routing-Tabelle mit unvollständigem Text zu Netzmasken, Netzstatus und Routerkonfigurationen, inklusive Kommentaren und Technologieabkürzungen.

3.2.5 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des zweiten Netzwerks in der ZENTRALE, zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk VOIP).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 2).

Ein Bildschirmfoto einer technischen Benutzeroberfläche, auf dem verschiedene Routing-Optionen und IP-Maskierungseinstellungen für Intranet und DMZ angezeigt werden, die über RIP-Protokoll gesteuert werden.

3.2.6 Markieren Sie den in Schritt 3.2.5 angepassten Routing-Eintrag und klicken auf Kopieren.

Bildschirmansicht einer IP-Routing-Tabelle mit verschiedenen Spalten wie Netzmaske, Schlagwort, Adresse, Div-Kommentar und anderen technischen Parametern.

3.2.7 Passen Sie folgende Parameter an:

  • IP-Adresse: Hinterlegen Sie die Netzadresse des vierten Netzwerks in der ZENTRALE, zu dem die Kommunikation über die VPN-Verbindung erfolgen soll (in diesem Beispiel das Netzwerk VERWALTUNG).
  • Netzmaske: Passen Sie gegebenenfalls die Netzmaske an.
  • Routing-Tag: Hinterlegen Sie das ARF-Tag, welches zu dem Netzwerk gehört (in diesem Beispiel das Tag 4).

3.2.8 Die IPv4-Routing-Tabelle muss anschließend wie folgt aussehen.

Screenshot einer IPvRoutingTabelle auf einer technischen Benutzeroberfläche, die diverse unklare und teilweise unvollständige Textelemente zeigt.


3.3 Einrichten und Zuweisen des HSVPN-Profils:

3.3.1 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Erweiterte Einstellungen.

Bildschirmansicht einer technischen Konfigurationsbenutzeroberfläche für Netzwerkmanagement, inklusive Einstellungsoptionen für VPN-Verbindungen, Wireless LAN, Authentifizierung, Verschlüsselung sowie weitere Netzwerkdienste.

3.3.2 Wechseln Sie in das Menü HSVPN-Profile.

Bildschirmansicht einer technischen Benutzeroberfläche mit erweiterten Einstellungen für Sicherheitskonfigurationen, einschließlich IKEv2 Rekeying-Parametern und dynamischem Routing.

3.3.3 Erstellen Sie ein neues Profil und hinterlegen folgende Parameter:

  • Name: Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen.
  • Routing-Tag-Liste: Hinterlegen Sie die ARF-Tags, deren Netzwerke über die VPN-Verbindung ZENTRALE übertragen werden sollen. Mehrere ARF-Tags können durch ein Komma getrennt werden.

Ein Bildschirm oder Menü einer technischen Benutzeroberfläche zeigt die Option oder den Fehlerhinweis 'BadnsTastite brechen'.

3.3.4 Wechseln Sie in das Menü VPN → IKEv2/IPSec → Verbindungs-Liste.

Bildschirmaufnahme einer technischen Konfigurationsoberfläche für IKEv2 VPN-Verbindungen, mit Tabellen für Netzmanagement, Verschlüsselungsparameter, IP-Routing und andere fortgeschrittene Netzwerkeinstellungen.

3.3.5 Markieren Sie die VPN-Verbindung ZENTRALE und klicken auf Bearbeiten.

Screenshot einer technischen Benutzeroberfläche für Netzwerkkonfiguration, die verschiedene Parameter wie AktivHaltezeit, Gateway, TagVerschlüsselung, Authentifizierung und IP-Adressenpool anzeigt.

3.3.6 Wählen Sie im Dropdownmenü bei HSVPN das in Schritt 3.3.3 erstellte HSVPN-Profil aus.

Bildschirmansicht einer technischen Konfigurationsmenü-Oberfläche mit verschiedenen Optionen wie IP-Adressenpool, Routing-Tag, Authentifizierungseinstellungen und Gültigkeitsdauer, sowie Auswahlmöglichkeiten für verschiedene Profile und Regeln.

3.3.7 Die Konfiguration der Filiale 2 ist damit abgeschlossen. Schreiben Sie die Konfiguration in den Router zurück.


 
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